Heinz Vogel hat Anfang der 1950-er Jahre auch versucht, sein Leistungsangebot auf das Medium Film auszuweiten.
Zusammen mit Willi Kamerbeek aus Rheydt, gründete eine eigenständige Firma „Vogel-Film – Kamerbeek & Vogel“ . Herr Kamerbeek war für die Akquise und die kaufmännischen Belange der neuen Firma verantwortlich, Heinz Vogel war der foto- bzw. filmtechnische Fachmann, er stand hinter der Kamera.
Zunächst arbeitete Heinz Vogel noch mit einer älteren Filmkamera (siehe Bild rechts). Über das Modell und den Hersteller der Kamera ist nichts bekannt.
Schon bald schaffte er sich eine modernere Kamera an, eine gebrauchte 35 mm "Kino-Normalspur" „Arriflex 35 II B “ des legendären Münchner Kamerabau-Unternehmens Arnold und Richter. Die Kamera besaß ein dreifaches Revolver-Objektiv und war die erste Spiegelreflex-Filmkamera der Welt.
Die ersten Kunden, die einen Werbefilm in Auftag gaben, waren Firmen aus Mönchengladbach und Umgebung.
Die Filme liefen wie die "Vogel-Dias" meist in den Mönchengladbacher Kinos im Werbevorspann. Insgesamt wurden circa 30 Werbefilme gedreht.
Der geschäftliche Ausflug in die „große Welt des Films“ war nur von kurzer Dauer, nicht sehr erfolgreich und hätte für die Firma und die Familie ein schlechtes Ende nehmen können.
Die Teilfirma „Vogel-Film“ wurde liquidiert, ohne dass die Firma Photo-Vogel davon folgenschwer in Mitleidenschaft gezogen wurde.
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Heinz Vogel neben seiner ersten Filmkamera montiert auf einem Linhof-Stativ. (Foto ca. 1952) |
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